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Es ist Mai, nicht nur die Natur lebt auf – nein, auch die Kultur um uns herum fängt wieder so richtig an, auch Großveranstaltungen wie das Rammstein-Konzert oder Elton John in der Leipziger Red Bull Arena. Auf unserer Homepage werden wir darüber berichten.
Vielleicht wundern Sie sich über derartige Berichte. Aber es gehört mit zu unserem Selbstverständnis als Leipziger Oratorianer, auch im weltlichen Bereich religiöse Spuren zu finden. Seien es religiös anmutende Texte beim Rammstein-Konzert („Gott weiß, dass ich kein Engel sein will“) oder das Klima-Projekt „Warming Strips“ auf der Sachsenbrücke in Leipzig. Das alles kann man unter der Säule „Grossstadt Leipzig“ nachlesen.
Aktuelles in den Blick zu nehmen gehört zu unserem oratorianischen Selbstverständnis. Jüngst fanden wir auf der sächsischen Landesgartenschau in Torgau eine bemerkenswerte Skulptur mit dem Titel „Einschnitt“. Damit will man an die Einschnitte in die Natur erinnern, welche der Mensch beispielsweise mit jedem traditionellen Spatenstich vornimmt. Unter der Säule „Heilige Schrift“ betrachten wir solche Einschnitte mit Blick auf den ersten Schöpfungsbericht im Buch Genesis.
Der Monat Mai ist natürlich für uns Oratorianer ein wichtiger Monat, weil der Gedenktag unseres Gründers, des Heiligen Philipp Neri, auf den 26. Mai fällt.
Aus diesem Anlass versammelten sich die deutschsprachigen Oratorianer und Mitglieder der oratorianischen Föderation am Vorabend zu einer Video-Konferenz mit gemeinsamen Gebet.
Und dann soll ein wichtiger Tag im Mai an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben:
Die Einweihung unserer Oratorianischen Hauskapelle am 20. Mai 2022.
In seiner kleinen Ansprache wies Eberhard Thieme als Präpositus darauf hin, dass es manchmal Umstände gibt, die zunächst recht ungünstig erscheinen aber schließlich in einen heilsmäßigen und gnadenreichen Weg münden.
Zum Abschluss dieser kleinen Segensfeier sangen wir mit 14 Gästen das Lied: „Vertraut den neuen Wegen“.
Diese Kapelle ist uns inzwischen schon sehr vertraut geworden.
Von Montag bis Freitag versammeln wir uns dort um 8.00 Uhr zum gemeinsamen Gebet und beten dabei immer wieder:
Für den Frieden in der Ukraine,
Für den Frieden in Europa,
Für den Frieden in der Welt.
Nun grüßen wir Sie an diesem Himmelfahrtstag ganz herzlich,
