Betrachtung zu Mt 2 am Fest Epiphanie (Erscheinung des Herrn)

„Und siehe, der Stern, den sie hatten aufgehen sehen,
zog vor ihnen her bis zu dem Ort, wo das Kind war;
dort blieb er stehen.
Als sie den Stern sahen,
wurden sie von sehr großer Freude erfüllt.“ (vgl. Mt 2,9-10)

 

Bild: Krippe im Oratorium Leipzig

Es geht hier einfach um Licht-Punkte, oder Orientierungspunkte.
Die Weisen aus dem Morgenland sehen einen Stern, einen Lichtpunkt, der vor ihnen herzog und sie zu einem Kind in der Krippe bringt.

Was da so arm, klein und hilflos vor ihnen lag – da muss ihnen ein Licht aufgegangen sein: das ist ER, der RETTER, der ERWARTETE.

Sagen konnte es das Kind ja nicht.

Wir brauchen solche Licht-Punkte im Leben. Momente, in den uns ein Licht aufgeht. Momente, bei denen uns etwas klar wird – oder: Ganz klar vor Augen steht.

Wir dürfen Gott auch darum bitten.
Das Fest „Erscheinung des Herrn“ wäre ein guter Anlass.

Thomas Bohne CO