Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen,
sondern dass ich das Evangelium verkünde.
(1 Kor 1,17)
Dieser Satz fiel mir auf als ich die Tageslesungen der letzten Woche (22. Woche im Jahreskreis) las.
Ist das nicht meine Situation gerade, fragte ich mich da?
Ich bin doch nicht mehr in der Gemeindepastoral tätig: mit Taufen, Erstkommunion, Firmvorbereitung usw.
Ja, meine Situation ist doch jetzt vielfach eine Verkündigungsarbeit mit Beiträgen für die oratorianische Homepage und den oratorianischen YOUTUBE-Kanal.
Und genau das war auch die Situation von Paulus, damals:
Er schrieb Briefe und verschickte sie im ganzen Römischen Reich – das war damals modernste Kommunikation. Denn solches Verschicken per Post und auf von den Römern gebauten Straßen im gesamten Römischen Reich wäre vor 2000 Jahren in vielen anderen Teilen der Welt möglich gewesen.
Ja, Verkündigung, mit Beiträgen über Kultur oder Beiträgen zur Heiligen Schrift, zur persönlichen Betrachtung oder aus der Großstadt Leipzig – das ist die Ausrichtung des Leipziger Oratoriums heute.
Und so steht es ja auch in unserer Präambel:
- Heilige Schrift als Leitmotiv unserer Verkündigung
- Persönliche Seelsorge als wesentliche Methode unserer Verkündigung
- Kunst und Kultur als bevorzugtes Mittel der Verkündigung
- Großstadt Leipzig als primärer Ort unserer Verkündigung.
Thomas Bohne