„Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten,
siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen
und sagten: Ihr Männer von Galiläa,
was steht ihr da und schaut zum Himmel empor?
Dieser Jesus, der von euch fort
in den Himmel aufgenommen wurde,
wird ebenso wiederkommen,
wie ihr ihn habt zum Himmel hingehen sehen.“(Apg 1, 10-11)
„Was schaut ihr zum Himmel“, heißt es in der Apostelgeschichte als Lesung zum Himmelfahrtstag. „Warum denn nicht?“, würde ich da gern zurückfragen.
Ja, warum denn nicht? Es ist der Ort, wo die „Freiheit grenzenlos“ ist.
„Alle Ängste alle Sorgen“ sind doch dann weg. Mit ähnlichen Worten hat das mal Reinhard May in seinem berühmten Lied „Über den Wolken“ besungen.
Ja, der „Himmel“, ist der „Ort“, den wir maximal ein Stück bestaunen können aber an dem wir niemals bleiben können – zumindest vorerst nicht.
Wie dieser „“Ort“ aussieht, das weiß keiner.
Was bleibt ist eine Sehnsucht und was beleibt sind vielleicht „himmlische Erfahrungen“ – die sollten wir immer wieder machen und dann aus ihnen leben, wenn wir in dieser Welt unseren Alltag bestreiten müssen.
Thomas Bohne