15 Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast. Dann will ich ihn holen.
16 Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich ihm zu und sagte auf Hebräisch zu ihm: Rabbuni!, das heißt: Meister.(Joh 20, 15-16)
Maria begegnet einem Gärtner. Mit ihm spricht sie über ihren Herrn der nicht im Grab ist. Sie ist ratlos. Was soll das? Ein Toter ist nicht da! Sie ist besetzt von einem Gedanken – dem Gedanken, dass mit dem Grab irgendwas nicht stimmt.
Auf einen völlig neuen Gedanken kommt sie nicht. Nämlich, dass einer, der lebt im Grab nichts zu suchen hat. Und natürlich kommt sie nicht auf den Gedanken, dass der Gärtner, der ihr da begegnet, gar nicht der Gärtner ist – sondern der Herr. Ihr Herr, der auferstandene Jesus von Nazareth, der von Gott über den Tod hinaus Erhöhte und Gesalbte, der Christus.
Alles unfassbar!
Schlecht verdaubar, unbegreiflich!
Wie das mit der Auferstehung von den Toten so ist:
Daran kann man nur glauben oder auch nicht.
Am Anfang, vor fast 2000 Jahren, war das nicht anders.
Wir sollten das mit dem Glauben aber wenigstens versuchen.
Ich glaube, es lohnt.
Thomas Bohne CO