Betrachtung zum „Hochfest Maria Himmelfahrt“ und der Segnung von Kräutersträußen

Fest Maria Himmelfahrt.

In manchen Bundesländern wird nicht gearbeitet – staatlicher Feiertag, – in Bayern oder im Saarland oder in katholischen Gegenden, beispielsweise wie im katholischen Sorben-Land hier in Sachsen.

Und wenn wir gerade von dieser katholischen Gegend sprechen, sei daran erinnert, dass im Zisterzienserinnenkloster Panschwitz-Kuckau anlässlich des Festes Maria Himmelfahrt Kräutersträuße in die Kirche gebracht und dann gesegnet werden. Das ist immer am Sonntag nach diesem katholischen Hochfest.

Ich kann mich als Pfarrer noch gut erinnern, dass ich immer solche Kräutersträuße zum Fest Maria Himmelfahrt im Gottesdienst gesegnet habe. Da duftete der Altarraum und später mein Zimmer.

Bild: Gesegneter Kräuterstrauß am Fest Maria Himmelfahrt
Fotonachweis ©: Veronika Sowa

Und, das mit den Kräutern ist ein sehr alter Brauch. Vermutlich stammt er schon aus vorchristlicher Zeit:

Es geht darum, dass uns die Natur viele Heilmittel in Form von Heilkräutern quasi in die Hand gegeben hat.

Und es geht darum,
„dass das Heil quasi auf der Straße oder vor der Nase liegt“ –
Das hat mir mal ein Frau mit einem Strauß Kräutern in der Hand gesagt.

„Maria Aufnahme in den Himmel“, so habe ich es vor vielen Jahren mal in einer Predigt gehört – ist das Fest unserer Zukunft.

Denn ich selbst und viele Mitchristinnen und Mitchristen glauben, dass sie auch mal in den Himmel aufgenommen werden – Und das ist das größte Heil oder die größte Heilung, die ich mir vorstellen kann.

Thomas Bohne