Heilige Schrift – Wenn sich der Himmel vor oder in mir öffnet – Meditation zu Lukas 3, 21-22

Es geschah aber,
dass sich zusammen mit dem ganzen Volk
auch Jesus taufen ließ.
Und während er betete,
öffnete sich der Himmel
und der Heilige Geist
kam sichtbar in Gestalt einer Taube auf ihn herab
und eine Stimme aus dem Himmel sprach:
Du bist mein geliebter Sohn,
an dir habe ich Wohlgefallen gefunden.

(Lk 3, 21-22)

 

Es war im Februar des Jahres 2014 – ich pilgerte auf dem Jakobs-Weg, oft bei schlechtem Wetter: viel Regen, starker Wind und auf manchen Weg-Strecken sehr viel Schnee.

Wiedermal gabs da eine Schlecht-Wetter-Strecke – der Weg war beschwerlich und so manch „trüber“ Gedanke setzte sich in mir „fest“.

Bild: sich öffnender Himmel auf dem Jakobs-Weg im Februar 2014

Als ich dann mühsam eine Anhöhe hochkam, öffnete sich vor mir quasi der Himmel.

Nicht nur das Wetter wurde jetzt spürbar besser, auch die schlechten Gedanken waren weg.

Ja, daran musste ich denken, als ich mich jetzt mit dem Evangelium des Festes „Taufe des Herrn“ beschäftigte:

Immer mal kann es passieren, dass sich der Himmel öffnet: vor mir oder in mir drin.

Thomas Bohne