Dieses Bild fiel mir ein, als ich den Bibeltext dieses Sonntags (13. Sonntag, 2. Juli) gelesen hatte.
Damals, als Militärpfarrer in Afghanistan, war ich von Einheimischen in einem weit entfernten Ort von Kabul zum Tee eingeladen. Man wusste, dass ich ein christlicher Pfarrer war, der Übersetzer sagte – dass man mich im diesen Dorf einen christlichen Mullah nannte. Das war eine Akzeptanz und Verständigung über Religions-, Länder- und Kulturgrenzen hinweg.
Und, ich denke es ist nicht vermessen anzunehmen, dass da Jesus Christus mit seinem friedensstiftenden Geist dabei war.
„Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf“ (Mt 10,40), ist ein Bibelsatz, den wir gerade in unserer Zeit ernst nehmen sollten.
Inmitten einer Welt und Zeit, in der immer wieder andere Welten und Grenzen aufeinanderprallen.
Und, wir müssen da sehr aufmerksam sein, wenn wir Freundlichkeit und Entgegenkommen erleben – gerade dort, wo verschiedene Welten eine nicht zu umgehende Realität sind.