1. Säule

Der familiäre Umgang mit der Heiligen Schrift als Leitmotiv unserer Verkündigung

Der familiäre Umgang mit der Heiligen Schrift als Leitmotiv unserer Verkündigung

Unser Gründer, der Hl. Philipp Neri, hat anfangs zu Kreisen mit geistlich Interessierten eingeladen. Dort, was sich später Oratorium nannte, hat Philipp biblische und andere geistliche Geschichten angeregt und thematisiert. In der Gründerzeit des Leipziger Oratoriums waren es dann die „Haus-Oratorien“, welche geistlich, familiäres Leben anboten.
Zukünftig wollen wir in den uns anvertrauten kategorialen Bereichen zu familiärem und zeitgemäßem Umgang gerade mit der Heiligen Schrift motivieren, denn diese gehört für uns zur Grundlage jeglicher Pastoral und zur Urkunde des Glaubens – wie das II. Vatikanische Konzil einmal betont hat. Mit Blick auf unsere damaligen Leipziger Gründungsväter sagen wir jetzt:
Gemeinschaften versammeln sich um die Heilige Schrift.

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Heilige Schrift – Ein Kind!

und sie gebar ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, (Lk 2,7)   Ein Kind! Mitten in Krieg und Terrorismus hinein! Ein Kind! Mitten in Fragen „Wie geht es weite?“ Ein Kind! Ein Kind! Unschuldig, Hilflos, Klein!   Thomas Bohne

Heilige Schrift – Auf was es eigentlich ankommt.

Als Jesus einmal dem Opferkasten (im Tempel) gegenübersaß, sah er zu, wie die Leute Geld in den Kasten warfen. Viele Reiche kamen und gaben viel. Da kam auch eine arme Witwe und warf zwei kleine Münzen hinein. Er rief seine Jünger zu sich und sagte: Amen, ich sage euch: Diese arme Witwe hat mehr in […]

Heilige Schrift – ein Bibeltext mit oratorianischen Bezug

Denn Christus hat mich nicht gesandt zu taufen, sondern dass ich das Evangelium verkünde. (1 Kor 1,17) Dieser Satz fiel mir auf als ich die Tageslesungen der letzten Woche (22. Woche im Jahreskreis) las. Ist das nicht meine Situation gerade, fragte ich mich da? Ich bin doch nicht mehr in der Gemeindepastoral tätig: mit Taufen, […]

Schrift-Betrachtung – Verkündigung im Namen Jesu

In jener Zeit rief Jesus die Zwölf zu sich und sandte sie aus, jeweils zwei zusammen. Er gab ihnen Vollmacht über die unreinen Geister und er gebot ihnen, außer einem Wanderstab nichts auf den Weg mitzunehmen, kein Brot, keine Vorratstasche, kein Geld im Gürtel, kein zweites Hemd und an den Füßen nur Sandalen. (Mk 6,7-10) […]

Bild-Meditation zu einem Sommer-Lied – Das Jahr steht auf der Höhe

Das Jahr steht auf der Höhe 1. Das Jahr steht auf der Höhe, die große Waage ruht, nun schenk uns deine Nähe und mach die Mitte gut, Herr zwischen Blühn und Reifen Und Ende und Beginn. Lass uns dein Wort ergreifen Und wachsen auf dich hin. 2. Kaum ist der Tag am Längsten, wächst wiederum […]

Heilige Schrift – längeres Nachdenken über einen kurzen Bibel-Satz

Man solle dem Mädchen zu essen geben (Mk 5,43b)   Manchmal sind es die kleinen Sätze am Rande, oder sogar nur die Halbsätze – die stutzig machen oder zum Verweilen einladen. So, an diesem Sonntag der letzte Satz aus der Erzählung über die Totenerweckung der Tochter des Synagogenvorstehers Jairus: Man solle dem Mädchen zu essen […]

Wer ist meine Mutter? (Mk 3,33a) – eine verstörende Bibelstelle

Es saßen viele Leute um ihn herum und man sagte zu ihm: Siehe, deine Mutter und deine Brüder stehen draußen und suchen dich. Er erwiderte: Wer ist meine Mutter und wer sind meine Brüder? Und er blickte auf die Menschen, die im Kreis um ihn herumsaßen, und sagte: Das hier sind meine Mutter und meine […]

Schrift-Meditation zu Joh 15,26 Wenn der Beistand kommt

Dieses Schriftwort fiel mir ein als ich diesen Tauben-Dompteur auf dem irischen „Ring of Kerry“ sah, das war letzte Woche. Es war schon faszinieren zu beobachten, wie dieser Mann mit dem Vogel umging UND: Wie dieser Vogel auf seine Herrn reagierte und hörte. Und dann, war faszinierend wie diese dressierte Möwe einmal genau zu wissen […]

Heilige Schrift – Betrachtung zu Apostelgeschichte 1

Während sie unverwandt ihm nach zum Himmel emporschauten, siehe, da standen zwei Männer in weißen Gewändern bei ihnen und sagten: Ihr Männer von Galiläa, was steht ihr da und schaut zum Himmel empor? Apg 1, 10-11a Gute Frage, warum blicken wir in den Himmel? Um zu ahnen, wie vielleicht das Wetter wird? Oder ist es […]

Betrachtung zu Markus, 16 – Drei Frauen auf dem Weg zum Grab

1 Als der Sabbat vorüber war, kauften Maria aus Magdala, Maria, die Mutter des Jakobus, und Salome wohlriechende Öle, um damit zum Grab zu gehen und Jesus zu salben. 2 Am ersten Tag der Woche kamen sie in aller Frühe zum Grab, als eben die Sonne aufging. 3 Sie sagten zueinander: Wer könnte uns den […]