Es gehört für manche und manchen inzwischen schon zur Tradition: „Holiday on Ice“ – in vielen Städten Deutschlands, so auch in Leipzig. Dieses inzwischen 80-jährige Entertainment-Format erfindet sich buchstäblich immer wieder neu: mit neuen technischen Finessen auf und über dem Eis, aufwendigen und originellen Kostümen und einfallsreichen Choreographien.
Inzwischen liefen viele Eiskunstlaufweltmeisterinnen und entsprechend auch die Männer in dieser Show schon auf, sogar damals aus der DDR die recht bekannte Katarina Witt. Das hatte man in der DDR nur erfahren, hingehen konnte man allerdings nicht.
Das ist aber Geschichte, „Holliday on Ice“ tourt inzwischen auch durch die Länder des ehemaligen Ostblocks – inzwischen mit über 300 Millionen Zuschauern weltweit.
Was macht dieses Format eigentlich so bemerkenswert? Schwer zu sagen, denn es ist vielleicht diese Mischung aus sportlicher Höchstleistung und einer immensen Bandbreite an Show-Elementen.
Übrigens, diesmal wieder mit auffallend vielen Eiskunst-Höchstleistungen: Sprünge und Schlittschuhkunst wie man sie sonst nur bei Meisterschaften sieht.
Wohltuend auch die Einstellungen der Akustik – keine dröhnende Musik, sondern angenehmer Lautstärkepegel. Das Publikum schien rundum zufrieden – in Leipzig sind die Vorstellungen mit je ca. 4000 verkauften Karten gut gefüllt, noch bis zum 27. Dezember dort zu erleben – erst im April 2024 ist diese Show-Tour „No Limits“ zu Ende.
Ein Besuch würde sich auf jeden Fall lohnen.
Thomas Bohne