Ein 17-Jähriger und ein zwei Jahre jüngeres Mädchen aus unterschiedlichen sozialen Verhältnissen erleben in einem nordfranzösischen Hafenstädtchen ihre erste große Liebe. Die kleinkriminelle Karriere des ungestümen Jugendlichen belastet die Beziehung, und ein Überfall befördert ihn überdies für zwölf Jahre ins Gefängnis. Doch ihrer Liebe tut das keinen Abbruch, auch wenn das Mädchen in der Zwischenzeit Trost und Frieden in einer anderen Beziehung sucht. Ein wildes, energiegeladenes Gangster-Liebes-Drama, das ständig in Bewegung ist und mit pointierter Musik und einer exzellenten Besetzung glänzt. Obwohl der Film immer wieder in Pathos und Brutalität abzurutschen droht, nimmt das überladene Liebesmärchen durch seine raue Unbedingtheit für sich ein. – Ab 16. (FILMDIENST)

In Cannes schrieb ein Filmkritiker, dass das der schlechteste Film bei diesem Filmfestival sei. Dem kann ich nicht zustimmen. Denn „Beating Hearts“ ist Action- und Liebesfilm auf höchstem Niveau.
Sicherlich, mit manchem Klischee – aber berührend und ziemlich lang, aber an keiner Stelle langweilig.
Episch breit wird über einen Zeitraum von über 10 Jahren erzählt.
Viel erfährt man dabei auch über Frankreich und seinen „Untergrund“: Eine Realität, die man sonst nicht zu sehen bekommt, zumindest nicht als Frankreich-Tourist.
Also: Ins Kino gehen und sich auf „Beating Hearts“ einlassen.
Thomas Bohne
BEATING HEARTS
PRODUKTION: Frankreich/Belgien 2024
REGIE: Gilles Lellouche
LÄNGE: 161 Minuten
KINOSTART: 27.03.2025
