Selig ist die, die geglaubt hat, dass sich erfüllt, was der Herr ihr sagen ließ. (vgl. Lk 1,45)
Klar, darum geht es.
Es geht um den Glauben.
In erster Linie.
Nicht etwa um das Kind Jesu, oder die Kinder Jesus und Johannes.
Ja, um die geht es auch.
Aber nicht an erster Stelle. An erster Stelle geht es um den Glauben. Oder genauer gesagt:
Um den Glauben daran, was von Gott verkündet wurde.
Und dieser Glauben ist unabhängig von den Umständen:
Unabhängig vom Bergland von Judäa, durch das Maria auf gefährlichen Wegen unterwegs war;
Unabhängig von den Schmerzen, welche die schwangere Maria erdulden musste;
Unabhängig von der konkreten Verkündigung, die Maria bekommen hat.
Klar, bei diesen Beispielen wurde der Glaube für eine Person ganz konkret –
für die schwangere Maria.
Aber wie steht es denn mit uns, wie steht es denn mit meinem persönlichen Glauben?
Muss ich mich fragen, ob ich noch glaube oder glauben kann?
Ob ich beispielsweise noch glauben kann, gefährliche Wege gehen zu können?
Oder, ob ich meine persönlichen Aufgaben auch unter Schmerzen noch erledigen kann?
Oder, ob ich an göttliche Verheißungen an mich konkret immer noch glauben kann?
Das wäre „Glauben ganz konkret“.
Probieren wir es doch einfach.
THOMAS BOHNE CO