CHRISTMAS GARDEN, inzwischen ein Inbegriff für eine traumhafte Lichterschau und grell-buntes weihnachtliches Flair.
Erstmals gab es den CHRISTMAS GARDEN 2016 in Berlin – das war damals ein Riesenerfolg. Und prompt wurde dieses Produkt „marktfähig“ – zur Zeit in vielen Städten Deutschlands, sogar international (beispielsweise in Spanien, Großbritannien und Österreich) und auch im „Osten“, aktuell hier in Markkleeberg bei Leipzig.
CHRISTMAS GARDEN bezieht immer die „Ortslage“ wirkmächtig mit ein, beispielsweise im agra-Park Markkleeberg das „Weiße Haus“ oder den „Pavillon am See“ – beeindruckend beleuchtet – hinzu kommen eigene Lichtinstallationen wie „Glücksbrunnen“ oder „Rudolph und seine Freunde“. Wenn das ganze CHRISTMAS GARDEN auch heißt, Christliches oder direkte Bezüge zum Christlichen Weihnachtsfest sucht man im CHRISTMAS GARDEN vergebens.
Dafür gibt es Imbiss-Hütten – quasi einen versteckten Weihnachtsmarkt bis zum 7. Januar, auch Toiletten mit langen Schlangen bei den „Frauen“ – Und es gibt Musik: mit einem eigenem weihnachtlichen Soundtrack (vornehmlich nach US-amerikanischen Christmas-Songs klingend) oder „Klangraum“, so die Veranstalter.
Die vorgegebene Runde absolviert die Besucherin oder der Besucher in einer reichlichen Stunde – kommt man an Wochenenden oder in der weihnachtlichen Ferienzeit, läuft man das alles in dichtem Gedränge (bei den Parkplätzen reichen die vom Veranstalter vorgegebenen Parkplätze nicht, nur Ortskundige haben beispielsweise in Markkleeberg eine Park-Platz-Chance).
Alles in allem ist CHRISTMAS GARDEN gelungenes Freiluft-Entertainment – hauptsächlich für die, welche das funkelnde und lautstarke US-amerikanische Christmas-Entertainment lieben. Da sollte man den Titel CHRISTMAS GARDEN auch ernst nehmen.
Thomas Bohne