Kinotipp der Katholischen Filmkritik – Die Fabelmans

Bild: Die Fabelmans

In den 1950er-Jahren wächst der Sohn einer jüdischen Familie in einer US-amerikanischen Vorstadt auf, wird als Sechsjähriger mit der Liebe zum Kino infiziert und beginnt bald selbst, kurze Filme zu drehen. Schließlich steuert er mit Leidenschaft, gegen den Widerstand seines Vaters, auf eine Karriere als Filmemacher zu.

Die spannungsreiche Ehe seiner Eltern und der Außenseiterstatus an seiner Schule lassen ihn in den Filmen eine Fluchtmöglichkeit und einen Ort zum Träumen suchen, zugleich wird das Kino aber auch zum zentralen Mittel, die Wirklichkeit zu betrachten und für sich zu ordnen. Das autobiografische Drama des US-Filmemachers Steven Spielberg über seine Kindheit und Jugend ist eine leichte, augenzwinkernde Feier der Macht des Kinos, unterschwellig aber auch melancholisch gefärbt. – Sehenswert ab 14.

(Kinotipp der Katholischen Filmkritik)

 

Filmdaten

Originaltitel: THE FABELMANS

Produktionsland: USA

Produktionsjahr: 2022

Regie: Steven Spielberg 

Buch: Steven Spielberg · Tony Kushner 

Kamera: Janusz Kaminski 

Musik: John Williams 

Darsteller: Michelle Williams (Mitzi Fabelman) · Gabriel LaBelle (Sammy Fabelman) · Paul Dano (Burt Fabelman) · Seth Rogen (Bennie Loewy) · Judd Hirsch (Onkel Boris) 

Länge: 151 Minuten

Kinostart: 09.03.2023

Bild: Die Fabelmans