In drei Kapiteln erzählt der Film aus jeweils unterschiedlichen Perspektiven die Geschichte zweier zehnjähriger Klassenkameraden, deren Freundschaft von anderen beargwöhnt wird.
Ein Hochhausbrand, das seltsame Verhalten eines der beiden Jungs und die nicht weniger irritierenden Abwehrreaktionen der Lehrer fügen sich zu immer neuen Zusammenhängen oder Mutmaßungen, die sich immer wieder als falsche Fährten erweisen.
Erst im dritten Teil rückt der episodische Film die Dinge aus Sicht der beiden Jungen zurecht. Die episodische Struktur begünstigt eine ungemein reiche Erzählung, die mit enormer Hingabe und erzählerischer Meisterschaft um jene Verbundenheit kreist, die aus Liebe und Zuneigung entsteht.
– Sehenswert ab 14. (Filmdienst)
Coming-of-Age-Film | Japan 2023 | 127 Minuten
Regie: Hirokazu Kore-eda
Kinostart: 21. März 2024
Kinotipp der Katholischen Filmkritik