Das Schillerhaus in Kahnsdorf liegt ungefähr 20 Kilometer von Leipzig entfernt und wurde vor zwei Jahren aufwendig saniert.

Eine Tafel am Gebäude erinnert daran, dass Friedrich Schiller hier die Idee zu der weltberühmten ODE AN DIE FREUDE hatte – das war am 1. Juli 1785, bei einem Treffen mit seinem besten Freund und Förderer Gottfried Körner. 

Geschrieben wurde der Text dann in Leipzig.

Mehrere Komponisten haben die ODE AN DIE FREUDE vertont.

Am Berühmtesten und Bekanntesten ist die Vertonung durch Ludwig van Beethoven. Sie erklingt sonst traditionell am Silvestertag im Leipziger Gewandhaus, während  der Aufführung der Neunten Sinfonie.

„Freude schöner Götterfunken…“ so beginnt dieser Text, und wir werden auch in diesem Jahr uns irgendeinen Tonträger holen müssen, um diese Ode hören zu können. 

Im Leipziger Gewandhaus geht das zum zweiten Mal nicht.

An den See von Kahnsdorf und zum Schiller-Café kann man aber gelangen.

Das geht mit dem Auto oder mit dem Bus. Und so ist es möglich, dass wir uns an diesen Text und diese völkerverbindende ODE AN DIE FREUDE erinnern.

Thomas Bohne CO