Konzerte der Band RAMMSTEIN hinterlassen inzwischen Spuren, und wenn es Staus in den Auftrittsstädten sind; hervorgerufen durch zigtausend Fans, die sich zu RAMMSTEIN-Konzerten auf den Weg machen. So auch jüngst in Leipzig:
Am Freitag, am 20. Mai, gab RAMMSTEIN in der RedBull-Arena mit 50 Tausend Besuchern ein Konzert – und auch der Samstag ist komplett ausverkauft. Kaum zu glauben, denn damals am 14. April 1994 gab RAMMSTEIN sein erstes Konzert in der Leipziger naTo, mit nur 15 Besuchern – das war vor fast 30 Jahren. Jetzt ist die Band schon längst im internationalen Geschäft und hat ungefähr 20 Millionen Tonträger verkauft.
Was das Herausragende an dieser ostdeutschen Band ist, sind ihre Shows und auch der pyrotechnische Aufwand bei jedem Auftritt. So auch nun in Leipzig, die Massen gingen mit. Und als am Freitag das Konzert für 30 Minuten wegen schwerem Gewitter um 21.15 Uhr unterbrochen werden musste, tat das der guten Stimmung keinen Abbruch – nur dass dann quasi die Ersten die Letzten waren, denn nach dem Unwetter wurden die besten Plätze vor der Tribüne neu verteilt.
Ein Publikum von 10 bis 70 Jahren versammelte sich da. Die deutschsprachigen Texte von RAMMSTEIN hatten die meisten im Kopf und in der RedBull-Arena sangen viele auch nach der Gewitter-Pause kräftig mit: Deutschland, Sonne oder Engel: „Gott weiß, ich will kein Engel sein“. Aber neben provozierenden Texten ist das wichtigste bei RAMMSTEIN der Rhythmus, und der dringt durch.
RAMMSTEIN plant nun über 30 Konzerte nach der Pandemie. Und immer wieder werden die Städte, in denen die Konzerte stattfinden, das sicherlich merken – Leipzig ist nun in diesen Maitagen durch RAMMSTEIN im wahrsten Sinne des Wortes: ganz ungewöhnlich in Bewegung geraten.
Thomas Bohne CO