Leipziger Oratorium – Videokonferenz mit oratorianisch lebenden Schwestern und Brüdern am Vorabend des 21. Juli, Geburtstag unseres Gründers Philipp Neri
Es ist inzwischen schon zu einer guten, alten Tradition geworden, dass wir uns im Rahmen der oratorianischen Föderation zu einer Video-Konferenz am Vorabend von Gedenktagen oder Festtagen „treffen“. Das wollen wir weiterhin pflegen, denn es lässt sich so „kurzfristig“ Aktuelles abfragen und berichten.
So auch an diesem Abend: In einem Haus stehen die Lichter Richtung Neugründung fast auf „Grün“ und ein anderer berichtete von Südafrika. Dort leidet eine von Oratorianern geführte Gemeinde unter einem Winter, den es noch nie dort gab und einer sozialen Notlage unvorstellbaren Ausmaßes.
Nach den aktuellen Berichten von allen stand dann die Frage im Raum, was denn jetzt am Vorabend seines Geburtstages Philipp Neri für jeden von uns bedeutet. Das war spannend. Denn, ganz persönliche Bedeutungen kamen da zum Ausdruck, manches hatten wir innerhalb unserer oratorianischen Runde auch noch nie gehört.
Das nahm alles eine längere Zeit in Anspruch und führte in unserer kleinen Leipziger Runde danach nochmal zu der Feststellung, dass das Oratorium für unser persönliches priesterliches Leben immens wichtig war und ist. Abgeschlossen haben wir diese virtuelle Konferenz mit dem Nachtgebet der Kirche: Gemeinsames Gebet trotz einer Trennung mit hunderten Kilometern Entfernung.
Das nächste mal treffen wir uns dann real, Ende September in Bad Wimpfen. Da wollen wir uns gegenseitig in Gruppen erzählen, wie wir oratorianisch leben und leben wollen. Auch da gibt es wieder viel Zeit für gemeinsames Gebet und Meditation, ohne das würde das Oratorium auch gar nicht funktionieren.
Thomas Bohne