„Lord of the Dance“ am Mittwoch, 10. April 2024, in der Quarterback-Immobilien Arena Leipzig.
Pünktlich um 20:00 gings los und kurz vor 22:00 war nach Showdown und Zugaben auch wirklich Schluss.
Der US-Amerikaner und Tänzer Michael Flatley mit irischen Wurzeln ist der “Vater“ dieser spektakulären Tanzshow mit irisch-keltischer Musik und dem Flair von der „grünen Insel“.
Tanzend erzählt Flatly mit einer frisch „auf-tanzenden“ Truppe von jungen Tänzerinnen und Tänzern eine polare Geschichte vom Kampf „Gut gegen Böse“. Das kann ich als Zuschauer auch gut verfolgen, die Kostümierung und das Licht zeigen mir wo die Guten und die Bösen gerade sind.
Aber deshalb bin ich als Zuschauer eigentlich nicht gekommen! Geht es doch um das berühmte „Klacken“ beim Stepp-Tanz und das beherrscht der „Meister“ mit seiner Tanz-Truppe wirklich perfekt.Auch wenn da „akustisch“ durch die Technik „nachgeholfen“ wird , ist diese Performance grandios.
Originell und durchaus akzeptabel ein Tanz Flatley gegen Flatley auf der Leinwand – fast am Ende der Show – bevor es zum Showdown kommt. Und da wird nochmal alles geboten und – vielleicht erst dann – geht das Publikum vollkommen mit.
Die gestalterischen Ideen per Rückprojektion sind „fantastisch“, die Illusion fast vollkommen. Störend ist nur der merkbar übersteuerte Ton. Dass das von den Technikern keiner gehört hat? Aber, wie schon gesagt, deshalb bin ich ja eigentlich auch nicht gekommen.
„Lord oft he Dance“ in Leipzig war eine Stepp-Tanz-Show, wie man sie ganz selten zu sehen bekommt.
Thomas Bohne