Requiem und Beerdigung des ehemaligen Leipziger Oratorianers Dr. Siegfried Fölz

Bild: Requiem im Bautzener Dom – v.l.: Pfarrer Michael Kleiner (Schmochtitz), Dr. Hans-Friedrich Fischer CO (Vilnius), Alt-Bischof Joachim Reinelt (Dresden), Diakon Stefan Wick (Kassel), Pfarrer Bernd Schmitz CO (Aachen)

„Gott hat mir den Weg zu euch bereitet, und ihr seid mir Weg zu Gott geworden.“ (Siegfried Fölz)

 

Am 19. Februar wurde für den Oratorianer-Priester Dr. Siegfried Fölz CO das Requiem gefeiert – im Bautzner Dom um 10 Uhr, eine Stunde später als 6 Wochen davor für seinen Mitbruder Dr. Michael Ulrich CO.

Beeindruckend war diesmal das Verlesen einer sehr persönlichen Vita zum Leben von Siegfried Fölz durch Dr. Peter Straube, den ehemaligen Rektor des Bischof-Benno-Hauses in Schmochtitz, zu dem die beiden Oratorianer-Priester Siegfried Fölz und Michael Ulrich fast 25 Jahre gehörten.

„Lieber Siegfried“ so hieß es immer wieder in diesem Text und mit dem Selbst-Zitat von Siegfried Fölz.

 

Bild: Dr Hans-Friedrich Fischer CO (Vilnius) beim Verlesen des Schreibens aus Rom

„Gott hat mir den Weg zu euch bereitet, und ihr seid mir Weg zu Gott geworden.“ wurde an manche Lebensstation des Verstorbenen erinnert. (vgl. Download: Requiem-Siegfried Fölz-240219 Statio Requiem Siegfried Foelz)

Alt-Bischof Joachim Reinelt gab in seiner Predigt zu bedenken, dass der Verstorbene in das „ewige Gespräche des göttlichen Geheimnisses“ jetzt mit hineingenommen wird.

Am Ende des Gottesdienstes wurde ein Text des ehemaligen Delegaten des Apostolischen Stuhles und Visitator für die Oratorien Felix Selden CO verlesen.

Darin wird Siegfried Fölz als „Heiliger Mann“ benannt, der mit großer Demut seinen Dienst im Oratorium und in der Kirche geleistet hat.

 

Bild: Oratorianisches Gräberfeld auf dem Nikolaifriedhof in Bautzen

Wie seine beiden Mitbrüder Helmut Geiger und Michael Ulrich wurde nun Siegfried Fölz auf dem Bautzner Nikolai-Friedhof bestattet.

Die Gräber liegen fast zentral unter dem Kapitel der Kirchen-Ruine. Bald wird dort eine Tafel mit der Inschrift „Oratorium des Heiligen Philipp Neri“ zu sehen sein.

Thomas Bohne