Tatami (2023) – ein beunruhigender Sportfilm – Katholischer Filmtipp

Bei den Judo-Weltmeisterschaften im georgischen Tiflis tritt eine iranische Judoka mit Medaillenchancen an. Als sich jedoch abzeichnet, dass sie im Turnierverlauf auch auf eine israelische Sportlerin treffen könnte, reagiert das Regime in Teheran. Die Judoka soll eine Verletzung vortäuschen und ausscheiden, doch diese weigert sich, auch als die Funktionäre den Druck immer mehr erhöhen.

Bild: Tatami-Kinotipp

Der Polit- und Sport-Thriller nutzt die Spannungsmittel von Zeitdruck und Kampfszenen, um eine heroische Geschichte über (weiblichen) Widerstand gegen ein diktatorisches Regime zu erzählen. Mit kontrastreichen Schwarz-weiß-Bildern und intensiver Rauminszenierung macht er die Grenzsituation für die Judoka und ihre Trainerin hautnah spürbar. – Sehenswert ab 14.

 

KINOTIPP DER KATHOLISCHEN FILMKRITIK

Sportfilm | USA/Großbritannien/Georgien 2023 |
104 Minuten
Regie: Zar Amir
1.08.2024 (Kinostart)

Bild: Plakat: Tatami