Meditation zu 2 Kor 13, 13 – die urchristliche Formel des dreifaltigen Gottes

Die Gnade des Herrn Jesus Christus und die Liebe Gottes und die Gemeinschaft des Heiligen Geistes sei mit euch allen
(2 Kor 13,13)

 

Bild: Dreifaltigkeits-Figur von Ruth Schaumann in der Kapelle des Leipziger Oratoriums

Es gibt nichts, was eindeutiger ist als der bereits urchristliche Glaube an den dreieinigen Gott.

In der Kapelle des Leipziger Oratoriums steht nun diese Plastik des dreifaltigen Gottes von Ruth Schaumann, die in der Nazi-Zeit als „entartete“ Künstlerin gelistet wurde. Beeindruckend an dieser Figur, dass alles in einer Figur zu sehen ist.

Gott Vater mit einem Kopf, der eher an die Weltkugel erinnert, Jesus Christus, dessen Kreuz vom Vater mit dem an ihm hängenden Sohn gehalten wird. Und der Heilige Geist in Gestalt einer Taube, der das Kreuz „mit hält“  – eine Plastik, ein Bild.

Gefüllt werden kann das alles nur durch Erfahrungen.

Und wir wissen: Solche Erfahrungen eines Gottes, der als schöpferischer Gott,
mit einem menschgewordenen Sohn und einem alles durchdringenden Geist wirkt, dieser Erfahrung en gibt es nun schon seit fast 2000 Jahren.

Thomas Bohne