Petra Klemann geht als Geschäftsführerin der Passage-Kinos in den wohl verdienten Ruhestand – oder auch in den „Unruhestand“, wie so manche und mancher es beim großen Abschied ausdrückten.
Für mich als Mitglied der Katholischen Filmkommission sind die Passage-Kinos und auch Petra Klemann in den letzten 10 Jahren sehr wichtig geworden. Einmal als Ort der Presse – und Voraufführungen und andererseits war Petra Klemann auch eine Ansprechpartnerin für kirchlich-religiöse Filmprojekte. Erinnert sei da an die Filmreihe zu „Kirchentag auf dem Weg“ im Jahre 2017. Diese wurde mit Petra Klemann konzipiert und dann über vier Wochen an jedem Sonntag-Nachmittag ins Programm der Passage-Kinos genommen.
Oder die Vorführung des Dokumentarfilmes „Bewahrer des Glaubens“ über Papst Benedikt – Petra Klemann fragte mich nach der Moderation bei einer Vorführung mit dem Filmemacher.
Gern denke ich auch noch an eine Pressevorführung des Spielfilmes „Silence“ von Martin Scorcese zurück, wo Petra Klemann mich und meinen Jesuiten-Kollegen Clemens Maß fragte – was denn die Fachleute zu so einem Glaubensfilm, wie sie das nannte, sagen.
Dass ich als Pfarrer, und als katholischer Pfarrer dazu, in der „Passage“ im wahrsten Sinne des Wortes angekommen bin – ist ein großes Verdienst von Petra Klemann.
Die „Katholische Filmarbeit“ in Leipzig hat Petra Klemann und Ihrem Team in den Passage-Kinos viel Dank zu sagen.
Möge diese Verabschiedung am Donnerstag nicht die letzte Begegnung gewesen sein. Das wird es auch nicht. Denn Petra Klemann sagte mir da: „Unsere Telefonnummern haben wir ja ausgetauscht“.
DANKE.
Thomas Bohne CO
Mitglied der Katholischen Filmkommission