Betrachtung: Lebendiger Katholizismus in der Republik Irland

Bild: Altarraum, St. Michaels-Kirche in Sneem

Bekannt ist sie als Grüne Insel – gemeint ist die Republik Irland. 🇮🇪 Eine einwöchige Rundreise stand auf dem Programm. Durch ein Land, dessen Kultur über Jahrhunderte durch den Katholizismus geprägt wurde. Der Saint Patrick’s Day am 17. März als wichtigster Feiertag in Irland ist da nur ein Beispiel.

 

Bild: „Christus ist auferstanden“, St. Michaels-Kirche in Sneem

Sicherlich, die Katholische Kirche mit ihren Riten und ihrem Einfluss spielt inzwischen nicht mehr die Rolle wie vielleicht noch vor 30 Jahren. Doch “tot” ist die einstige Lebensader Irlands bei Weitem nicht.

Das merkt der Besucher oder die Besucherin schon daran, dass katholische Kirchen offen sind, zum Gebet einladen, während die „Church of Ireland“ (protestantische Kirche) nicht selten geschlossen sind oder sogar Eintritt verlangt wird.

 

Bild: Spendenbüchse für die Pallottiner-Mission in einem Supermarkt in Ballyheigue

Auffällig war auch in einem ganz normalen Supermarkt eine Spendenbüchse für die Pallottiner-Mission gleich neben der Kasse – sowas habe ich nicht mal im katholischen Oberbayern gefunden. Selbstbewusster irischer Glaube, so könnte man das kurz ausdrücken.

 

Allerdings wirkt da manches, wie die Marienstatue auf dem „Ring of Kerry“ doch etwas altbacken und überholt.

Natürlich lohnt sich Irland auch in anderen Richtungen: Burgen, Gärten und uralte Keltische Kultur.

Thomas Bohne

 

Bild: Marienstatue auf dem „Ring of Kerry“