Der Regisseur Mark Schlichter hat sich immer mal einen Namen mit Tatort-Verfilmungen gemacht, auch ein „Schimanski“ war schon mal dabei.
Nun der zweite Versuch, sich an die Zitterbacke-Saga ran zu wagen. Der erste Film in dieser Reihe mit dem Kinderdarsteller Tilman Döbler und Devid Striesow als Vater war ja noch ganz annehmbar.
Im zweiten Versuch, jetzt: „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“ haperts nun gewaltig. Da wird die Kindergeschichte in eine Jugendgeschichte umgebaut und das DDR-Recycling mit den Schauspielern und Unterhaltungsgrößen aus dem „Osten“ geht fröhlich weiter.
![](https://i0.wp.com/oratorium-leipzig.de/wp-content/uploads/2022/07/Alfons_Zitterbacke_2_Gojko_Mitic1.jpg?resize=400%2C216&ssl=1)
Diesmal Gerhard Schöne, der einen kurzen Auftritt im Keller hat, und Gojko Mitic mimt einen Herbergsvater.
Naja, unterhaltsam ist dieser Jugend- und Familienfilm trotzdem, die Mehrheit der Gags zünden und die Protagonisten wirken sympathisch.
Vielleicht kann der Film anregen sich mal wieder die Original-Bücher von Gerhardt Holtz-Baumert zu besorgen, die sind ja wieder erhältlich – Gott sei‘s gedankt.
„Alfons Zitterbacke – endlich Klassenfahrt“,
Regie: Mark Schlichter,
Kinostart: 7. Juli
Thomas Bohne
(Mitglied der Katholischen Filmkommission)