Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt

Der Regisseur Mark Schlichter hat sich immer mal einen Namen mit Tatort-Verfilmungen gemacht, auch ein „Schimanski“ war schon mal dabei.

Nun der zweite Versuch, sich an die Zitterbacke-Saga ran zu wagen. Der erste Film in dieser Reihe mit dem Kinderdarsteller Tilman Döbler und Devid Striesow als Vater war ja noch ganz annehmbar.

Im zweiten Versuch, jetzt: „Alfons Zitterbacke – Endlich Klassenfahrt“ haperts nun gewaltig. Da wird die Kindergeschichte in eine Jugendgeschichte umgebaut und das DDR-Recycling mit den Schauspielern und Unterhaltungsgrößen aus dem „Osten“ geht fröhlich weiter.

Gojko Mitic

Diesmal Gerhard Schöne, der einen kurzen Auftritt im Keller hat, und Gojko Mitic mimt einen Herbergsvater.

Naja, unterhaltsam ist dieser Jugend- und Familienfilm trotzdem, die Mehrheit der Gags zünden und die Protagonisten wirken sympathisch.

Vielleicht kann der Film anregen sich mal wieder die Original-Bücher von Gerhardt Holtz-Baumert zu besorgen, die sind ja wieder erhältlich – Gott sei‘s gedankt.

 

„Alfons Zitterbacke – endlich Klassenfahrt“,
Regie: Mark Schlichter,
Kinostart: 7. Juli

 

Thomas Bohne
(Mitglied der Katholischen Filmkommission)