Filmtipp: Was man von hier aus sehen kann

Für das Mädchen Luise (Luna Wedler) aus einem Dorf im Westerwald ändert sich alles an dem Tag, nachdem ihre Oma Selma (Corinna Harfouch) von einem Okapi träumt.

Denn danach stirbt immer irgendjemand.

Das klingt zwar sehr tragisch und dramatisch, ist es auch ein wenig aber nicht nur.

Es geht um die Verfilmung des gleichnamigen Spiegel-Bestsellers aus dem Jahr 2017 von Marianna Leky.

Bild: Oma Selma (Corinna Harfouch)

Alle Figuren sind irgendwie schrullig aber auch liebenswürdig, ohne Ausnahme!

Man fühlt, leidet und lacht mit.

Der ganz Film ist nicht unbedingt in leuchtende Farben getaucht, irgendwie schimmert da alles nach Alltag und doch ist der Film poetisch und auch etwas transzendent.

Ein Kinobesuch in dieser weihnachtlichen Zeit würde sich lohnen.

Thomas Bohne CO

 

„Mit pointierten Dialogen und sparsamer Musikuntermalung demonstriert der Film, wie ungeschönt und schwerelos sich von Tod und Liebe erzählen lässt. – Sehenswert ab 14“ (Filmdienst, Stellungnahme der Katholischen Filmkommission)

Was man von hier aus sehen kann
Regie: Aron Lehmann
Mit: Corinna Harfouch (Selma) · Luna Wedler (Luise) · Karl Markovics (Optiker)
Kinostart: 29. Dezember 2022

Bild: Was man von hier aus sehen kann – Plakat