„Nun danket alle Gott“, so sang es der „We-Are-Family-Chor“ des diesjährigen Bachfestes Leipzig 2024, 36 Nationen waren darin unter der Leitung von Philipp Goldmann vereint.
Und vor Ihnen standen drei verschiedene Religionsgemeinschaften – Christentum, Judentum und Islam – und Vertreter der katholischen und evangelischen Konfession. Es ging zu Beginn dieser Fußballeuropameisterschaft EURO2024 um einen Multireligiösen Kick-Off EURO2024 aus Leipzig.
Lange hatte man in der „Religionsrunde“ überlegt, welches Symbol oder Zeichen vielleicht das beste für so einen multireligiösen Beginn sei?
Zitat als „Produkt“ gemeinsamer Überlegungen:
„Wir waren auf der Suche, was uns von unseren Schriften her verbindet,
vielleicht sich auch in jeder unserer Schriften finden lässt. Wir waren uns dann einig,
dass letztlich das Symbol der Taube uns alle und alles wirklich verbindet.“
Letztlich waren es dann zwei Tauben – „die eine fliegt, die andere hat die Karte“ – hieß es aus Organisationskreisen.
Download: Interreligiöses Kick-off- Geleittext von Pfarrer Thomas Bohne CO
Das Zeichen wurde verstanden. Oberbürgermeister Burkhard Jung bedankte sich für dieses so wichtige Zeichen des Friedens und der Verständigung über Weltanschauungs- und Religionsgrenzen hinweg, „wichtig gerade in diesen Zeiten“
Bei seinen Dankesworten hielt der Leipziger Oberbürgermeister einen von allen „Weltanschauungen und Religionen“ unterschriebenen Fußball in der Hand, der letztlich im Leipziger Sportmuseum seinen Ehrenplatz finden wird.
Schon vor dem Bühnenauftritt gab es ein Gemeinschafts-Foto, gemeinsam mit dem Maskottchen dieser Fußball-Europameisterschaft 2024. Alle waren sich einig, wir müssen uns wieder treffen, schon deshalb war dieser Multireligiöse Kick-Off EURO2024 in Leipzig so wichtig.