No Turning Back

No Turning Back – englisch-amerikanisches Ausnahmekino
auf dem Bildschirm (bis 8.01. in der ARD-Mediathek)

Bild: Tom Hardy in „No Turning Back“

Da steigt ein Mann ins Auto (am Anfang sieht man nur die Schuhe) und betritt damit seine „Bühne“ für knapp 90 Minuten: Und diese Bühne ist das Auto dieser Hauptfigur Ivan Locke, gespielt von dem inzwischen recht berühmten Tom Hardy (Venom, Mad Max-Fury Road, Kind 44)

Die ganze Zeit des Films verlässt Locke (so auch der Originaltitel) nicht das Auto und die Kamera bleibt immer am „Auto“ dran – ein Ein-Personen-Film also. Das heißt: man hört immer mal Stimmen: von Arbeitskollegen, seinem Chef, von seiner Frau, seinen Kindern und seiner Freundin – und zum Schluss kommt noch ein „Clou“.

Langweilig? Keinesfalls!
Da verliert ein Mann innerhalb von 90 Minuten seinen Job, seine Frau und seine ganze Familie, „kämpft“ mit seiner Freundin – und alles ist spannend bis zur letzten Sekunde.
Das ist Ausnahmekino der Extraklasse!

Verantwortlich ist maßgeblich der britische Regisseur Steven Knight, der auch das Drehbuch verfasste.

Quasi als „Geschenk“ zum Jahreswechsel ist der Film noch bis zum 8. Januar 2025 in der ARD-Mediathek abrufbar und „frei“ zu sehen. Diese Gelegenheit sollte man nutzen!

Thomas Bohne

 

NO TURNING BACK (dt. Verleihtitel)
ORIGINALTITEL: LOCKE
PRODUKTION: Großbritannien/USA 2013
REGIE: Steven Knight
BUCH: Steven Knight
SCHNITT: Justine Wright (Europäischer Filmpreis 2014 „Bester Schnitt“)
DARSTELLER: Tom Hardy (Ivan Locke)
LÄNGE: 85 Minuten
EMPFEHLUNG: Kinotipp der Katholischen Filmkritik

Bild: Kinotipp