Eine gehörlose Frau bekommt mit ihrem hörenden Partner ein Kind. Doch während ihre Beziehung zu zweit harmonisch war, bringt die Erziehung des Babys Konflikte mit sich. Selbst in ihrer Familie stößt die Frau als Mutter auf Barrieren, die sie längst überwunden glaubte. Zudem fühlt sie sich auch im Umgang mit dem Baby überfordert. Das Drama zeigt anschaulich und in sehr konkreten Situationen, wie die hörende Welt Gehörlose marginalisiert und wie ihre Ansprüche und Hoffnungen immer wieder mit der Wirklichkeit kollidieren. Das Plädoyer für Pragmatismus und Verständnis gerät dabei durchaus optimistisch. – Sehenswert ab 14. (FILMDIENST)

Stimmen aus der Kino-Tipp-Jury:
SORDA ist ein Therapiefilm.
Aber eigentlich für. Hörende.Es ist vermutlich der erste Film, der mir annähernd ein Gefühl für Gehörlosigkeit vermitteln kann.
Mit Ángela steht eine gehörlose Protagonistin im Mittelpunkt des Films und damit eine Behinderung, die überaus häufig ist, von hörenden Menschen jedoch nur wenig wahrgenommen wird.
Ein spannender Einblick, der nicht einfach nur Gehörlosigkeit als Lebenswirklichkeit thematisiert, sondern der vor allem deutlich macht, dass gelungenes Miteinander von Respekt und Achtung füreinander lebt und sicher auch von mitfühlender Anstrengung.
SORDA – Klang der Welt
ORIGINALTITEL: SORDA
PRODUKTION: Spanien 2025
REGIE: Eva Libertad
MIT: Miriam Garlo (Ángela) · Álvaro Cervantes (Héctor) · Elena Irureta (Elvira) · Joaquín Notario (Fede) · Erika Rubia (Luci)
LÄNGE: 100 Minuten
KINOSTART: 30.10.
EMPFEHLUNG: Katholischer Kinotipp

